Samstag, 04. November 2023 um 18 Uhr
„Lass mich durchkommen“
Wer nach längerer Fahrt im Stau und über die volle Autobahn sein Ziel erreicht, mag erleichtert aussteigen und denken „Wieder einmal bin ich durchgekommen“. Zahlrei-reiche Frauen und Männer, Jüngere und Ältere auf den Straßen in Bochum, Herne und Witten kamen nicht durch. Sie wurden durch einen Unfall verletzt. Auch sind wie-der Verstorbene zu beklagen, Menschen, die rund um Bochum im Straßenverkehr ihr Leben verloren.
Am 04. November wollen wir der Opfer in der Autobahnkirche RUHR gedenken. Weiße Holzkreuze vor der Kirche werden an sie erinnern und im Gottesdienst soll für jeden eine Kerze entzündet werden.
„Durchkommen“ ist auch immer eine Frage für alle beteiligten Polizei – und Rettungs-kräfte. Zunehmend wird ihnen ihr Einsatz in unverantwortlicher Weise erschwert. Wer am Unfall-ort Situationen begegnet, die nicht zu ertragende Bilder hinterlassen, muss anschließend auch für sich selbst einen Weg finden, um „durchzukommen“. Auch für die Einsatzkräfte bei der Feuerwehr, und im Polizei – und Rettungsdienst werden wir Kerzen entzünden.
Die Autobahnkirche Ruhr bietet ihren offenen Kirchraum täglich für alle Teilnehmen-den im Straßenverkehr für das gesamte Ruhrgebiet an. Auch aus den Nachbarstäd-ten sind Angehörige und Freunde von Verkehrsopfern wie auch Personen im Polizei- und Rettungsdienst eingeladen, am Gedenkgottesdienst teilzunehmen.
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Veranstalter:Trägerverein der Autobahnkirche RUHR unter Mitwirkung der Polizei Bochum (Prävention und Opferschutz) und der Notfallseelsorge Bochum Team der Autobahnkirche Ruhr in Verbindung mit Prävention und Opferschutz der Polizei Bochumund der Notfallseelsorge Bochum.
Ansprache: Pfarrer Horst Lukas, Polizeiseelsorge Bochum
Ort: Autobahnkirche Ruhr, Dorstener Str. 263, 44809 Bochum
(A40 Abfahrt Bochum-Hamme
Tag/ZeitSamstag 4. November 18.00 Uhr
Kontakt:Pfarrer i.R. Karl-Heinz Gehrt.
Tel:+49 175 503 79 15
Mail:kh.gehrt@gmx.de