Film+Diskussion: Sara Mardini – Gegen den Strom

Sara Mardini flüchtete 2015 mit dem Schlauchboot von Syrien über das Mittelmeer nach Europa und erreichte dank ihres außergewöhnlichen Einsatzes als Schwimmerin trotz eines Motorschadens die Insel Lesbos. Später kehrte sie nach Lesbos zurück, um bei einer griechischen NGO ehrenamtlich als Rettungsschwimmerin und Dolmetscherin mitzuarbeiten. Dafür wird sie 2018 verhaftet und einer Reihe schwerer Straftaten beschuldigt: Beihilfe zur illegalen Einreise, Geldwäsche, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung. Nach über drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung – ihr drohen 20 Jahre Haft.

Der Film “Sara Mardini – Gegen den Strom” ist ein eindringliches Portrait und ein starkes Plädoyer für Seenotrettung. Gemeinsam mit Seebrücke Bochum zeigen wir den Film im Rahmen der Feministischen Aktionswochen direkt zum Kinostart am 23. März um 20 Uhr im Endstation Kino in Bochum-Langendreer. Im Anschluss an den Film findet ein Filmgespräch statt und es besteht Gelegenheit zum Austausch.

Weitere Informationen gibt es hier.

Amnesty International, Gruppe Bochum
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