Gedanken zum Pfingsfest
Man hangelt sich so von Fest zu Fest im Kirchenjahr. Kaum ist der Vatertag – pardon, das Hochfest Christi Himmelfahrt – gefeiert, gibt es schon den nächsten Feiertag. Pfingsten!
An Pfingsten endet nicht nur die österliche Zeit im liturgischen Kalender, sondern es beginnt auch etwas Neues. Das Jahr soll nicht einfach so dahinplätschern, sondern es gibt eine große Portion Kraft dazu.
Für die Jünger:innen Jesu war es nach seiner Himmelfahrt genau das Richtige, als der Heilige Geist auf sie herabkam (Apostelgeschichte 2). Dieser Geist ist nicht einfach eine warme Wellness-Dusche, sondern der mutmachende Schupser, nach draußen zu gehen und vom Reich Gottes zu erzählen. Weil diese Truppe von einfachen Galiläern das wirklich machte – rausgehen und von Gott erzählen – bezeichnen manche das Pfingstfest auch als Geburtstag der Kirche.
Diese Kirche funktioniert meiner Meinung nach dann besonders gut, wenn sie versteht, dass es verschiedene Dienste gibt, aber alle von dem einen Gott abhängen (Vgl. 1 Kor 12). Kein Amt ist besser als das andere, kein:e Prediger:in spricht nur aus sich heraus gut. Der gute Geist schickt seine Kraft und wirkt so in dieser Welt.
Um diese Geistkraft zu beten ist mehr als eine gute Tradition in unserer Kirche. Im ökumenischen Gedanken sind wir vereint, wenn wir beispielsweise die Pfingstsequenz beten.
Diese Youtube-Links können Sie dabei unterstützen:
https://www.youtube.com/watch?v=g2YPncO78GE
https://youtu.be/xAaIfxezk9o
Frohe Pfingsten!
Florian Bundesmann